-Chris675R[/url]"]Sordo hat es erfasst. Da es eine Stahlschraube in einem Alugewinde ist und das Ganze thermisch belastet ist, soll die Kupferpaste ein festfressen verhindern. Macht auch Sinn. Ich habe immer wieder Motorräder von Kunden, bei denen die trocken montierten Bremssattelschrauben kaum noch aufgehen.
-------------------Falsch .Wie schon geschrieben Kupfer reagiert mit Alu ,also fördert Korrison.Nur Stahl mit Kupferpaste nicht, zB bei Krümmermuttern.Wenn dann synthetische Paste nehmen, die Hitzebeständig,mit Alu nicht reagiert usw .Wenn die Kunden ohne Drehmomentschlüssel die Schrauben anknallt bis zum es geht nicht mehr,kann sein das sie dann schwerlich aufgehen.
Das eine geeignete Paste ein "festfressen" verhindern soll/kann ist nachvollziehbar.----------------------------------
-Chris675R[/url] Es ist aber erstaunlich, wie viel Leute immer noch denken, dass "geschmierte" Schrauben sich wieder lösen würden. Der Mythos hält sich sehr hartnäckig bei manchen. Im Umkehrschluss kann zu viel Reibung im Gewinde dazu führen, dass der Drehmomentschlüssel auslöst, obwohl die vorgesehene Streckung noch nicht erreicht wurde. Genau auf diese Streckung kommt es an, daraus resultiert die berechnete Vorspannkraft und dann löst sich auch mit Fett/Öl/Paste nichts.[/quote]
----------------------------Sich leichter lösen können(deswegen sollen sie ja wohl eingeschmiert werden, wenn erforderlich).Das ist auch kein Mythos.
Richtige Drehmomentanzug Nm sollte man schon haben.
Das Fetten von Schraubverbindungen ist im Fahrzeugbau eher ungewöhnlich und auf Ausnahmen beschränkt, weil es technisch auch Nachteile hat. Durch das Fetten der Schrauben und Muttern verringert sich deutlich die Reibung in der Schraubverbindung um bis zu 25-30%. Man erzielt so eine genauere, tatsächlich in der Schraube ankommende Vorspannkraft. Allerdings reduziert sich durch das Fett am Gewinde und unter dem Schraubenkopf die Losbrechkraft des Schraubverbundes in die andere Verschraubrichtung Lösen. Die Losbrechkraft kennt man z.B. als deutlich hörbares Knacken beim Verschrauben und Lösen von Radschrauben am Auto, die niemals gefettet werden sollten. Trockene Schraubverbindungen sichern sich durch hohe Reibwerte und Losbrechkräfte besser selbst, als das bei gefetteten Schraubverbindungen der Fall ist.
Intressant wäre zu wissen für die nach WHB vorgehen. Ob in dem aktuellen (ab 013 WHB) die 55Nm mit leichten einfetten gelten soll,oder die 35Nm ohne einfetten in den älteren WHBüchern für die beiden Nisssin Brermsbacken.Wenn das dann so stimmt,weil 20Nm schon ein Unterschied ist.
Intressant wäre dann auch wer einfetten will, welches er genau benutzen kann. Marke oder Eigenschaften (Hitzebeständig......) halt.
Selber mache ich es wie gehabt, wie immer ,uneingefettet.Hat sich so über Jahrzehnte und vielen Motorrädern für mich bewährt.

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